Vorwort der Präsidentin:
Die Gabe der Synästhesie ist für mich ein großes Geschenk. Ich bin sehr dankbar dafür und lebe sie sehr bewusst. Sie ist für mich sowohl aus meiner musikalischen wie künstlerischen Arbeit als auch aus meinem Training nicht mehr weg zu denken.
Ich nutze sie so vielfältig, wie sie bei mir veranlagt ist:
Diese Beispiele sind nur die künstlerische Seite meines Schaffens mit Synästhesie. Auch, wenn ich mit Menschen arbeite, ist sie sehr hilfreich. Die sogenannte Mirror-Emotion-Synästhesie macht es mir möglich, mein Gegenüber komplett wahrzunehmen in seinen Emotionen. Da dies bei mir vollkommen frei von Bewertung geschieht, ist mein Geist im Gamma-Zustand offen, sofort den Weg der Integration für ein Thema zu finden. (siehe auch Glaubenssätze in Gamma-Balance)
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Synästhesie zum Klang Om / Alkoholtinte auf Steinpapier / (C) Ananda Bernstein
Was ist Synästhesie?
Synästhesie
ist ein neurologisches Phänomen, bei dem die Reize eines
Sinnes automatisch und
unwillkürlich eine Reaktion in einem anderen Sinn auslösen.
Das bedeutet, dass eine
Person mit Synästhesie mehrere Sinne miteinander
verbunden wahrnimmt. Zum Beispiel
könnte jemand Töne hören und dabei gleichzeitig Farben
sehen oder Zahlen und
Buchstaben mit bestimmten Farben oder
Geschmacksempfindungen assoziieren.
Es gibt
verschiedene Formen der Synästhesie,
darunter:
•
Graphem-Farb-Synästhesie: Zahlen oder
Buchstaben werden in bestimmten Farben
wahrgenommen.
•
Ton-Farb-Synästhesie (Chromästhesie): Töne
oder Musikstücke lösen die Wahrnehmung von Farben
oder Mustern aus.
•
Sequenz-Raum-Synästhesie: Zeitliche Abfolgen
wie Wochentage oder Monate werden in bestimmten
räumlichen Anordnungen gesehen.
•
Lexikalisch-gustatorische Synästhesie: Wörter
oder Klänge führen zu Geschmacks- und
Duftempfindungen.
Des Weiteren
gibt es noch Formen wie Mirror-Touch-Synästhesie oder
Mirror-Emotion-Synästhesie
uvm. Synsthesie ist
angeboren, bzw. liegt im Erbgut vor und tritt relativ selten
auf, wobei die Wahrnehmungen für die
betroffenen Personen völlig ‚normal‘ sind. Für sie ist es
natürlich, dass ein Buchstabe wie
„A“ beispielsweise blau erscheint oder eine hohe Note wie
ein gelber Blitz wirkt oder
ein Schluck Wein einen Hauch von hellblau hat.
Häufig kommt
die Synästhesie dann zum Vorschein, wenn das Gehirn durch einen
Unfall oder eine Krankheit
einen erheblichen Schaden erlitten hat und dann wieder
vollständig heilt.
Bei mir war dies eine schwere Meningitis, mit der ich auf die Welt kam und die dann am zweiten Tag meines Lebens eine Nahtoderfahrung verursachte. Nach der Wiederbelebung heilte mein Gehirn vollständig aus und baute um die geschädigten Bereiche besondere Verbindungen. Daher liegt bei mir eine so gut wie alle Bereiche multiple Synästhesie vor.
Eine Gehirnwellenmessung hat bei mir eine erhöhte Verknüpfung der Gehirnregionen gezeigt, die dann für unterschiedliche Sinneswahrnehmungen verantwortlich sind. Dabei arbeitet mein Gehirn im Gamma-Gehirnwellen-Zustand.